Der MINAX-Zahn hat Biss !   ...   nicht Karies !!!S W I S S  QUALITY
Swiss quality!
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Worauf es ankommt...

Warum gibt es Vorschubwalzen und Vorschubwalzen? Diese Frage wird im vorliegenden Aufsatz erläutert.
Vorschubwalzen werden auf allen Holzbearbeitungsmaschinen eingesetzt, wo das Werkstück automatisch den Bearbeitungswerkzeugen zugeführt werden soll. Dabei ist es äusserst wichtig, dass die Vorschubwalzen das Werkstück sicher und kontinuierlich transportieren, es dabei möglichst wenig verletzen und dass sie keinesfalls durchdrehen. Im folgenden Aufsatz sind jene Vorschubwalzen beschrieben, die auf handelsüblichen Vierseitenhobelmaschinen mit fliegenden, also einseitig gelagerten Vorschubwellen zum Einsatz kommen. Die Aussagen lassen sich jedoch ohne weiteres auf Maschinen mit beidseitig abgestützten Vorschubwellen, Kehlmaschinen, Beschickungsautomaten und ähnliche Anwendungen adaptieren.
Die Problematik beim Vorschieben von Holz mittels Vorschubwalzen ist grundsätzlich die folgende:
Die Vorschubwalze drückt vertikal auf das Werkstück und dreht sich dabei, damit das Werkstück horizontal wegläuft. Leider erzeugt der vertikale Druck der Walze Reibung zwischen der Werkstückunterseite und dem Auflagetisch, das ist ein physikalisches Gesetz. Und weiter sagt die Physik: Ist diese Reibung grösser als die Reibung zwischen Vorschubwalze und Werkstückoberseite, so dreht die Walze durch.
Um die Reibungskraft zu verringern (oder der Physik ein Schnippchen zu schlagen) wird bei Hobelmaschinen auch Gleitmittel eingesetzt oder es werden mitdrehende Gegenrollen eingebaut.
Vorschubwalzen können profiliert oder gezahnt werden, damit für die notwendige horizontale Mitnahmekraft weniger vertikale Anpresskraft erforderlich ist. Profilierte und gezahnte Vorschubwalzen dringen jedoch in die Oberfläche der Werkstücks ein und können folglich nur dort eingesetzt werden, wo die Oberfläche anschliessend bearbeitet wird, also vor der oberen horizontalen Hobelwelle.
Das Ziel muss folglich sein, mit dem Zahn immer nur soweit in die Werkstückoberfläche einzudringen, dass die Mitnahme gewährleistet ist, um möglichst wenig weghobeln zu müssen.
Ein namhafter Hobelmaschinenhersteller wirbt mit einer besonderen, patentierten Zahnform. Der Nachteil dieser Zahnform ergibt sich eigentlich aus dem Patentanspruch selbst:

Die Schulter direkt im Anschluss an jeden Zahn begrenzt die maximale Eindringtiefe des Zahnes in das Werkstück. Sie muss dafür sorgen, dass der schwache vorstehende Zahn genügend Festigkeit erhält und nicht abbricht. Sie wirkt jedoch als Anschlagfläche: Sobald der Zahn bis zur Schulter ins Werkstück eingedrungen ist, wird das Werkstück nur noch gegen den Auflagetisch gedrückt, ohne zusätzliche Vorschubkraft zu bewirken. Die Reibung erhöht sich, die Vorschubwalze kann durchdrehen, der Maschinist muss eingreifen und das Werkstück wird unter Umständen unbrauchbar...
Hier haben die Ingenieure von MINAX®
angesetzt, Geometrie, Gestaltung und Behandlung gründlich optimiert und zum Patent angemeldet. Die MINAX®-Zahnform ist sehr spitz und scharf, verläuft jedoch gegen den Zahngrund hin progressiv. Das heisst, je mehr Anpressdruck, desto mehr Eindringtiefe und umso mehr Vorschubkraft. Ohne Anschlag.
Zusätzlich passt sich die Eindringtiefe bei gleichbleibendem Anpressdruck automatisch der Holzhärte an und kann so viel besser auf ein Minimum*** eingestellt werden.


Bild: Die MINAX® -Zahnform verläuft progressiv.

MINAX® Vorschubwalzen sind speziell gehärtet: Anders als beim gebräuchlichen und billigen Aufheizen mit nachfolgendem Abschrecken wird der MINAX®-Zahn durch die spezielle Wärmebehandlung sehr zäh, behält seine geometrisch ausgeklügelte Form und die Lebensdauer übertrifft jene der besten Konkurrenzprodukte. Dies haben Härte-Analysen und verschiedene Dauereinsätze im Nonstop-Betrieb bewiesen.

MINAX® Vorschubwalzen sind im Gegensatz zu den herkömmlichen Walzen hartverchromt, in einem ausgeklügelten Verfahren mit optimaler und kontrollierter Schichtdicke. Die Schicht ist äusserst hart, vermindert das Kleben von Harz- und Leimrückständen und erhöht die Lebensdauer nochmals beträchtlich. Zudem begünstigt die Zahnform ohne Ecken und Kanten im Bereich des Zahngrundes das Nicht-Haften von Harz- und Leimrückständen: Man darf begründeterweise von "selbstreinigenden" Walzen sprechen.

Die Liste der lieferbaren  MINAX® Vorschubwalzen -mittlerweile  über 150 verschiedenen Typen- finden Sie in den Tabellen "Gezahnte Walzen" und "Gummierte Walzen" in dieser Homepage. Als Hersteller und Spezialist für gezahnte Vorschubwalzen liefern wir Ihnen auch jede erdenkliche Spezialwalze nach Ihren Angaben! Suchen Sie in der Tabelle "Walzenformen" Ihre Walze oder erstellen Sie uns eine Skizze Ihrer Walzenform. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Anfrage.

***Kunden, die auf Ihren Maschinen mit herkömmlichen Walzen 4-6 bar Anpressdruck einstellten, regeln heute den Druck mit MINAX® Vorschubwalzen auf 1 - 1.5 bar ein...